Entdecken Sie die verschiedenen Lungenfunktionsmessungen
Die Gesundheit der Lungen hat für unsere Lebensqualität eine entscheidende Bedeutung. Umso wichtiger ist es, die Lunge regelmässig zu untersuchen. Lungenfunktionsmessungen helfen dabei, Lungenerkrankungen frühzeitig zu erkennen. Doch es gibt verschiedene Arten von Lungenfunktionsmessungen – LUNGE ZÜRICH hat für Sie die wichtigsten zusammengefasst.
Kleine Lungenfunktionsmessung: Spirometrie
Die am häufigsten durchgeführte Lungenfunktionsmessung ist die Spirometrie. Sie dauert nur wenige Minuten und misst die Menge an Luft, die ein- und ausgeatmet wird (Lungenvolumen), sowie die Geschwindigkeit des Atemstroms (Erstsekundenkapazität). Dazu wird tief Luft geholt und anschliessend explosionsartig und so lange als möglich ins Messgerät ausgeatmet. Die Messergebnisse geben schliesslich Auskunft über das Fassungsvermögen der Lunge sowie eine allfällige Einschränkung der Atemwege. Bei auffälligen Messergebnissen ist eine vertiefte Abklärung bei einem Lungenfacharzt notwendig.
Grosse Lungenfunktionsmessung: Ganzkörper-Plethysmografie
Präzisere Messergebnisse und ergänzende Einblicke in die Atemwegsfunktion liefert die Ganzkörper-Plethysmografie, auch unter dem Namen Bodyplethysmografie bekannt. Diese Messung wird bei einem Lungenfacharzt in einer luftdichten Kammer durchgeführt. Bei dieser Untersuchung atmen die Patienten ähnlich wie bei der Spirometrie in ein Messgerät ein und aus, allerdings mit ruhigen anstatt kräftigen Atemzügen. Die Ganzkörper-Plethysmografie erfasst sowohl die Menge an Luft, die nach dem vollständigen Ausatmen in den Lungen verbleibt (Residualvolumen), als auch den Widerstand in den Atemwegen. Ein erhöhter Widerstand kann auf Probleme wie Asthma oder chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen hinweisen.
Ergänzende Tests im Rahmen von Lungenfunktionsmessungen
Ergo-Spirometrie: Bei dieser Untersuchung wird die Lungenfunktion unter körperlicher Anstrengung geprüft. Das hilft dabei festzustellen, ob Symptome wie Husten oder Atemnot bei Anstrengung auftreten oder sich währenddessen verschlimmern.
Bronchoprovokation: Hierbei werden kleine Mengen von Stoffen inhaliert, die Allergien auslösen können. Wenn sich die Lungenfunktion danach verschlechtert, könnte das auf eine Allergie hindeuten.
Bronchospasmolyse: Bei dieser Untersuchung werden Medikamente eingeatmet, die die Bronchien erweitern. Verbessert sich danach die Lungenfunktion, kann das helfen, Asthma von anderen Lungenerkrankungen wie COPD oder chronischer Bronchitis zu unterscheiden.
Diffusionskapazität: Dieser Test überprüft den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid zwischen der Lunge und dem Blutkreislauf. Dazu wird eine spezielle Luftmischung eingeatmet, die eine geringe Menge an Kohlenmonoxid enthält. Anhand der ausgestossenen Menge Kohlenmonoxid kann beurteilt werden, wie gut dieser Gasaustausch funktioniert. Ein verringerter Gasaustausch könnte auf Probleme wie Lungenfibrose hinweisen.
Spirometrie im LuftiBus
Im LuftiBus, dem Präventionsbus von LUNGE ZÜRICH, wird die kleine Lungenfunktionsmessung, Spirometrie, durchgeführt. Das LuftiBus-Team führt die Tests durch und erklärt die Ergebnisse. Das Team stellt keine Diagnosen, bei auffälligen Ergebnissen wird eine vertiefte Abklärung bei einem Lungenfacharzt empfohlen.
Mit dem LuftiBus leistet LUNGE ZÜRICH einen wichtigen Beitrag zur Prävention und Früherkennung von Lungenkrankheiten. Erfahren Sie hier, wo der LuftiBus als Nächstes Halt macht und packen Sie die Gelegenheit, Ihre Lunge zu testen.