Leben mit COPD
Wer von COPD betroffen ist, hat einige Herausforderungen im Alltag zu meistern. Oft können eine gute Planung, Aufklärung und Information helfen, Stress zu vermeiden.
Einige Tipps erleichtern Betroffenen im alltäglichen Leben den Umgang mit COPD. In der Broschüre «Alltagstipps» hat LUNGE ZÜRICH diese Tipps gesammelt. Sie ist im Online-Shop erhältlich.
Intimität
Durch eine Krankheit, insbesondere in Verbindung mit Atemnot, sind Betroffene nicht selten in ihrer Sexualität limitiert. Umso wichtiger ist es, klar über die eigenen Wünsche zu sprechen und diese nicht zu unterdrücken. Hilfreiche Tipps und Infos zum Thema Intimität und Sexualität bei COPD finden Sie hier.
Reisen
Bereiten Sie sich gut auf Ihre Reise vor. Meiden Sie Reiseziele mit hoher Luftverschmutzung und grossen Wärmeunterschieden. Besprechen Sie die geplante Reise vorab mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt. Klären Sie, ob sie Ihnen die Reise zutrauen. Sie sollten auch zusätzlichen Sauerstoffbedarf und die Medikamenteneinnahme klären. Tipps und Infos für Reisen mit einer Sauerstofftherapie finden Sie hier.
Flüssigsauerstoff-Tankstellen
In der Schweiz gibt es an verschiedenen Standorten Flüssigsauerstoff-Tankstellen. Sie sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Auto gut erreichbar. Reisende, die auf Sauerstoff angewiesen sind, können dort ihren tragbaren Behälter kostenlos auffüllen. Die Flüssigsauerstoff-Tankstellen sind an 365 Tagen im Jahr geöffnet. LUNGE ZÜRICH führt eine Liste aller Flüssigsauerstoff-Tankstellen.
Heimbeatmung
Ist die Atemmuskulatur aufgrund der COPD-Erkrankung stark beeinträchtigt, kann eine mechanische Atemunterstützung zu Hause (Heimventilation) zum Einsatz kommen. Dank dieser können lungenkranke Menschen eine Erleichterung von Symptomen und dadurch höhere Lebensqualität erfahren.
Palliative Care
Palliative Care umfasst die Betreuung und die Behandlung von Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen und/oder chronisch fortschreitenden Krankheiten mit dem Ziel, Beschwerden zu lindern. Im Idealfall beginnt die palliative Begleitung ab dem Zeitpunkt der Diagnose. Sie kann in allen Krankheits-Phasen eingesetzt werden und eine Betreuung durch Fachpersonen zu Hause, bei Spitalaufenthalten oder eine umfassende Begleitung im letzten Lebensabschnitt bis hin zum Sterben umfassen.