Intimität

Das Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit und Intimität begleitet uns unser ganzes Leben hindurch. Die Befriedigung dieses Bedürfnisses trägt wesentlich zu einer hohen Lebensqualität bei, wie verschiedene Studien bestätigen. Durch eine Krankheit – insbesondere in Verbindung mit Atemnot – sind Betroffene nicht selten in ihrer Sexualität limitiert. Umso wichtiger ist es, klar über die eigenen Wünsche zu sprechen und diese nicht zu unterdrücken.

 

Podcast "COPD und Sexualität" mit Frau Prof. Dr. med. Claudia Steurer-Stey

Im Podcast "Lunge aufs Ohr" spricht Prof. Dr. med. Claudia Steurer-Stey von der Universität Zürich darüber, wie sich die COPD auf die Sexualität auswirken kann. Hören Sie sich den Podcast hier in voller Länge an:

 

«Intimität und Sexualität gehören zur Lebensqualität im gesamten Lebensspektrum.»

Der Mensch hört im Alter oder wegen einer Krankheit nicht auf, ein sexuelles Wesen zu sein. Unter Sexualität ist zudem viel mehr als nur Geschlechtsverkehr zu verstehen. Es gibt viele Arten, Zärtlichkeiten und Intimität auszutauschen. Denken Sie dabei an einen vertrauten Guten-Morgen-Kuss oder an eine zarte Berührung am Arm. Die Diagnose einer chronischen Krankheit – wie beispielsweise COPD – kann einem den Boden unter den Füssen wegziehen. Die Betroffenen und Angehörigen müssen lernen, mit der neuen Situation umzugehen und sich im neuen Alltag zurechtzufinden. Oft geht dadurch vergessen, dass dies auch einen grossen Einfluss auf das Intimleben der Betroffenen hat.

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Zuletzt geändert:
27. Dezember 2022